Zwischen dem 13. und 21. Oktober fand die erste Ausgabe der Internationalen Medientage statt. Was bleibt ist die Erinnerung an ein Projekts das sich zum Ziel gesetzt hat Jugendliche aus Rumänien und Europa zusammenzubringen um diesen die Vielfalt und Bedeutung der Medien im Informationszeitalter auf alternative und interaktive Weise vor Augen zu führen.
Das Projekt beinhaltete ein 8-tägiges, hoch diversifiziertes Programm im Rahmen dessen das Erlernen und Erleben der Hauptaspekte aller Manifestationen des zeitgenössischen Journalismus möglicht gemacht wurde. So erhielten die Teilnehmer sowohl die Gelegenheit ihre theoretischen Kenntnisse in den Teilbreichen des Zeitungs-, Radio- und Fernsehjournalismus zu erweitern, als auch die Möglichkeit sich kreativ und individuell mit der Problematik des medialen Einflusses auf die Gesellschaft auseinderzusetzen. Doch dazu später mehr.
Am Anfang standen nämlich vor allem organisatorische Aspekte im Vordergrund, denn die Teilnehmer aus Rumänien, Deutschland, Luxemburg und Italien mussten erst einmal am 13. Oktober nach Klausenburg anreisen, abgeholt und untergebracht werden. Nachdem schließlich alle technischen Details geklärt waren, folgte am späten Nachmittag die Eröffnungszeremonie. Diese war geprägt von der Präsentation des Gutenberg Studentenvereins und der Gutenberger Zeitung sowie der Erläuterung des Programms und der Aktivitäten denen die Teilnehmer in den nächsten Tagen nachgehen sollten. Beendet wurde der erste Projekttag schließlich mit einer Willkommensparty die den Jugendlichen die Gelegenheit bot sich gegenseitig besser kennenzulernen.
Der zweite Tag markierte sogleich auch den Beginn des eigentlichen Programms der Medientage. Schon um 9 Uhr Morgens fanden sich die Teilnehemr zusammen um einem 3 stündigen Zeitungsjournalismus-Workshop beizuwohnen. Abgehalten wurde dieser von Frau Veronica Cîmpean, Professorin für Journalismus innerhalb der deutschsprachigen Abteilung der Fakultät für Politik- und Kommunikationswissenschaften der Babes-Bolyai Universität. Innerhalb dieses interaktiven Grundkurses wurden den Nachwuchsjournlisten die wichtigsten Kenntnisse bezüglich der Gestaltung von Artikeln und der Durchführung von Interviews vermittelt.
Fortgesetzt wurde der Tag dann durch einen Workshop im Bereich des Fernsehjournalismus. Dieser wurde von Izabella Weibel, Verantwortliche für die deutschsprachige Abteilung von TVR Cluj, abgehalten und umfasste neben einem theoretischen Einblick in die Welt des TV- Journalismus auch eine Führung durch die Studios von TVR Cluj. Die Teilnehmer konnten so die Funktionsweise einer modernen Fernsehredaktion direkt miterleben. Am Ende hatten diese sogar die Gelegenheit in die Haut eines Reporters zu schlüpfen und sich gegenseitig vor laufender Kamera zu interviewn.
Am zweiten Tag wurden die Workshops fortgesetzt, diesmal mit dem Schwerpunkt auf den Bereich des Radiojournalismus. Als Workshopleiter war Alois Kommer, Redakteur der deutschsprachigen Abteilung von Radio Neumarkt, eingeladen. Im Rahmen des 3-stündigen Workshops erhielten die Teilnehemr einen Überblick der Grundbausteine des Mediums Radio ( Nachricht, gebauter Beitrag, Interview, Moderation) und konnten mittels praktischer Übungen die Enstehungsweise eines Radioberichts nachempfinden.